Umweltallianz Hessen
Bündnis für nachhaltige Standortpolitik
8 Jahre UAH
Verantwortung für eine nachhaltige Energiepolitik – Kongress der Umweltallianz Hessen am 26. September 2008 bei der Firma Viessmann in Allendorf
Acht Jahre nach der Gründung hat sich die Umweltallianz Hessen mit ihrem neuen Weg in der Umweltpolitik zu einer bewährten und erfolgreichen Einrichtung entwickelt.
Getreu dem Motto „Kooperation statt Konfrontation“ wird die Zielsetzung verfolgt, die Eigenverantwortung der Wirtschaft zu stärken und unnötige Bürokratie abzubauen. Gemeinsam erarbeiten Kommunen, Wirtschaft und Landesregierung Projekte, lösen kontroverse Themen konstruktiv und stärken so den Wirtschaftsstandort Hessen.
Da Umwelt- und Energiepolitik zu einem Wirtschafts- und Standortfaktor geworden sind, nimmt die Umweltallianz Hessen im diesjährigen Kongress das Thema einer nachhaltigen Energiepolitik auf. Nach dem Grußwort des Ministerpräsidenten Roland Koch stehen effiziente Energiegewinnung, geringer Ressourcenverbrauch, Umsetzung in der Produktion und der Blick in die globalisierte Energieversorgung auf der Tagesordnung Unternehmen und Kommunen haben eine verantwortungsvolle Schlüsselfunktion wenn es darum geht, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Innovative Unternehmenskonzepte müssen umgesetzt werden, moderne Umwelttechnologien entwickelt und verbreitet werden. Die Hessische Landesregierung sieht es als Aufgabe an, positive Standortbestimmungen für Unternehmen zu schaffen, damit Ökonomen ökologisch und Ökologen ökonomisch denken können. Der Kongress zeigt auf vorbildliche Weise, dass hessische Unternehmen und Kommunen dieses Bewusstsein bereits hervorragend für eine nachhaltige Umwelt- und Energiepolitik umsetzen.
Durch die Erhöhung der Energie-Effizienz, den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen und eine ressourcensparende Technologie weisen hessische Betriebe den Weg in die Zukunft und machen den Wirtschaftsstandort Hessen noch zukunftsfähiger.
Hessen verfügt als waldreichstes deutsches Bundesland nicht nur über ein großes Potenzial an nachwachsenden Rohstoffen. Hessische Unternehmen sind darüber hinaus auch weltweit führend bei der Entwicklung und Umsetzung von ressourcenschonenden Technologien, etwa im Bereich der Heiztechnik. Hierin liegen für die Zukunft Hessens große Chancen.
Um dem Klimawandel zu begegnen, werden innerhalb des Hessischen Klimapakts von Unternehmen, Kommunen und Landesregierung Projekte mit Vorbildcharakter verwirklicht.
Mitgliedsunternehmen der Umweltallianz Hessen demonstrieren bereits heute in ihren Betrieben, dass dies auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten lohnenswert ist: Standortsicherung durch das Programm Effizienz Plus der Viessmann Werke, Produktionsintegrierter Umweltschutz im Galvanikbetrieb der Süss Oberflächentechnik GmbH sowie die Entwicklung und der Einsatz der Kraft-Wärmekopplung bei Köhler & Ziegler GmbH sind beispielgebende Projekte und wurden auf dem Kongress näher erläutert.
Professor Gernot Klepper vom Institut für Weltwirtschaft öffnete in seiner Rede den Blick auf die Auswirkungen der Globalisierung, die auch vor der Energieversorgung in hessischen Betrieben keinen Halt macht.