Ökobilanzierung für Holzbauten
Seminarbeschreibung
Das Seminar richtet sich an Mitglieder der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur zusammen mit ihren Auftraggebenden sowie Absolventinnen und Absolventen mit Grundwissen (mind. 6 Monate Büro- bzw. Verwaltungserfahrung), die bestehende bzw. neue Gebäude nachhaltig planen oder umbauen wollen.
Wie können die Umweltauswirkungen des Planen und Bauens ab dem Entwurf während allen Leistungsphasen sichtbar gemacht werden? Wie hoch sind die Treibhausgasemissionen (Global Warming Potential - GWP) von einem Holzbau gegenüber einer konventionellen mineralischen Bauweise im Wohnungsbau? Wie viel kg CO2-Äquivalente pro Bauteil, Material und Quadratmeter sind umweltverträglich? Wie gelingt eine Ökobilanzierung mit nachwachsenden Rohstoffen bei einer Sanierung?
Im Seminar lernen Sie, wie Klima- und Ressourcenschutz bereits in frühen Leistungsphasen der HOAI möglich sind und eine Ersteinschätzung von THG-Emissionen im Wettbewerb oder der Vorplanung sich mit geeigneten Werkzeugen und geringem Aufwand abschätzen lassen.
Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 4 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 4 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) und 4 Unterrichtseinheiten (Energieaudit DIN 16247/Contracting (BAFA)) angerechnet.
Seminarinhalte
Ermittlung des GWP (nach DIN 15978) am Beispiel
eines Wohnungsbaus in Holzbauweise.
Vergleichende Betrachtung einer Fassadensanierung
eines neungeschossigen Plattenbaus:
- Vergleich verschiedener Bauteile und Bauteilkomponenten
am Beispiel der Außenwand in Bezug
auf das GWP (Global Warming Potential), die CO2-Speicherfähigkeit,
die Kreislauffähigkeit sowie den Anteil an nachwachsenden Rohstoffen.
- Ermittlung der CO2-Einsparung durch den Erhalt von Bauteilen
und die Verwendung von Sekundärmaterialien am Beispiel der Außenwand
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis zum
26. November 2024 unter: Ökobilanzierung für Holzbauten